Ausstellung von Andreas Wiehl

im Rahmen des Kulturfestivals Texte, Töne & Tableaus
28.08-12.09.2013

Eintritt:
Außerhalb der Aufführungen frei







Programmheft zum Download
»Die Köpfe haben Geschichte, persönlichen Hintergrund, einen erlebbaren Ausdruck, der sie individuell von anderen unterscheidet. 
Genau das ist es es gerade nicht, was mich in meiner Zeit interessiert. Mein Suchen gilt dem Aufhören von Gedanken - und so gerate ich immer wieder an das Beginnen von Geschichte. 
Bevor wir an das Ende der Geschichte gelangen, müssen wir durch sie hindurch.

Die Köpfe entstanden im Laufe der letzten 10 Jahre durchaus beiläufig. Es handelt sich nicht um die Wiedergabe meiner inneren Zustände, sondern um emotionale, meditative, bisweilen groteske Zustände, wie sie in der Welt existieren – und offenbar meiner Person zugänglich sind. Sind sie gebildet, kann ich an ihnen meine Welt und mich begreifen.

Becketts Texte schätze ich nicht. Jedoch hätte ich gern die Momente ihres Entstehens verfolgt. Ich fühle mich dem Aufhören von Geschichte, die in ihnen anklingt, verbunden. Jedoch möchte ich die daraus resultierende Formfindung selber übernehmen. 
Die Köpfe, die im Zylinder nach Beckett zu Hunderten beinahe auftauchen, teilen das Beckettsche Ende der Geschichte. Sie scheinen jedoch nach Stimme zu streben.
Vorausgesetzt, der Zustand des ohne-Geschichte-Seins kann beibehalten werden …«


Nach dem Studium der Mathematik in Berlin und einem Schauspielstudium, ebenfalls in Berlin, studierte Andreas Wiehl Freie Malerei und Kunsterziehung an der Akademie der bildenden Künste in München (Güther Fruhtrunk). In der achtziger Jahren erhielt er eine Ausbildung zum Atem- und Bewegungslehrer bei Goralewski in Berlin. Er arbeitet u. a. als Kunstlehrer an Gymnasien und Fachakademien im Raum München und war im Vorstand des Münchner Literaturbüro.


Die Ausstellung mit den Arbeiten von Andreas Wiehl ist während des Festivals (vom 28.08. bis 12.09.2013) zu sehen. Sie formt im Rahmen des Kulturfestivals den bildnerischen Hintergrund für die theatrale Recherche "Der Verwaiser" von Samuel Beckett in der Inszenierung von Peter Brook und Hendrik Mannes – mit Miriam Goldschmidt und Francesco Agnello – am 11.09.2013 ... 'nine eleven' ...



Mehr Informationen zur Arbeit von Andreas Wiehl finden sie HIER




Für die freundliche Unterstützung danken wir:

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