Die 13. Schwerpunktausstellung mit dem Titel »Die Kunst der Natur ist die Natur der Kunst« beschäftigt sich mit der Frage, welchen Beitrag Künstler für die notwendigen, und an vielen Stellen bereits im Umbruch befindlichen Veränderungen des Verhältnisses von Mensch und Natur leisten können.
Die Wahrnehmung der positiven und nährenden Aspekte von Natur drohen unterzugehen in den schlicht unerlässlichen Hinweisen auf die Zerstörung von natürlichen Lebensräumen, die seit langem viele gesellschaftliche Prozesse bestimmen. Natur wird dadurch häufig eher als schwächelnder Patient gesehen, denn als kraftvolle Grundlage unseres Lebens.

Die immensen Probleme im Blick haltend, liegt der Schwerpunkt dieses Projektes daher in der Frage, wie eine Stärkung der Verbindung des Menschen mit natürlichen Prozessen – inneren und äußeren – erreicht werden kann. Wir sind Teil eines größeren Zusammenhangs, den wir Natur nennen, und nicht umgekehrt.

Diese Verbindung, in der Natur als Inspirations- und Energiequelle erlebt und gesehen wird, spiegelt sich auch in der für das Ausstellungsprojekt angestrebten Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern, etwa aus dem Bereich der Bionik. In diesem relativ jungen Wissenschaftszweig untersuchen Forscher biologische Prozesse und Strukturen, um aus ihnen für technische Innovationen zu lernen, die intelligentere, energiesparende und damit umweltverträgliche Lösungen hervorbringen.

Neben der Präsentation von aktuellen Positionen von Künstlerinnen und Künstlern verschiedener Generationen und Länder zu diesem Themenkomplex im Bereich der Ausstellungsräume des Künstlervereins sind auch Aktionen und Installationen im Außenbereich in naturnaher Umgebung vorgesehen. Die geografische Lage der Walkmühle mit ihrer direkten Nähe zum Stadtwald, in der die Natur unmittelbar an die Präsentationen heranwächst, ist dafür besonders gut geeignet.

Auch eine Verbindung mit zukunftsorientierten Gestaltungsprozessen, wie etwa Renaturierungsmaßnahmen, wird dabei angestrebt. Hierzu suchen wir gezielt die Kooperation mit Aktivitäten von regionalen sowie staatlichen Stellen, Wirtschaftsunternehmen, Wissenschaftlern, Umweltschützern und Naturfreunden.
Performances, Konzerte und Filmvorführungen sind wesentlicher Bestandteil des Ausstellungskonzeptes.





Für die freundliche Unterstützung danken wir:

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Für die Kooperation im Rahmen des zweitägigen Symposiums danken wir: