Pressemeldungen zum Künstlerverein Walkmühle (mit Kommentaren des Vereins)

1.)

Wiesbadener Kurier und Tagblatt vom 10.04.2015 zur künftigen Nutzung der Walkmühle und den veranschlagten Miethöhen.



Kommentar des Künstlerverein Walkmühle zum Artikel:
Zur alternativen Mietkalkulation des Künstlervereins antwortet die WIM der Presse: " Mit einer Miete von 1,60 Euro ist eine dauerhafte Erhaltung von denkmalgeschützten Gebäuden nicht möglich." Diese Aussage ist insofern bemerkenswert, als der Künstlerverein für seine alternativen Berechnungen die in der Kalkulation der WIM zugrundegelegten Parameter und Summen für die Instandhaltung und Verwaltung übernommen und nicht verändert hat. (siehe: –> Kalkulation der WIM und Alternativkalkulation in unserer –> Broschüre zur Zukunft der Walkmühle). Insofern ist entweder eine Erhaltung der Walkmühle bei einer zukünftigen Miete von 1,60 Euro möglich – oder die ursprüngliche Kalkulation der WIM beinhaltet bereits unzulängliche Zahlen zu den laufenden Erhaltungskosten.

Zur Kalkulation der WIM bei den Erlösen aus den Verkäufen von Grundstücken, die ihr im Zuge des Stadverordnetenbeschlusses vom Mai 2013 zusätzlich zu den 4 Mio. Euro Zuschuss zum Zwecke der Sanierung übertragen wurden: Es ist fraglich, auf welcher Berechnungsgrundlage die WIM den Wert dieser Grundstücke weiterhin auf 2 Mio. Euro beziffert. Das Wiesbadener Fachamt für Bauaufsicht und Stadtplanung hat die Größe dieser Baugrundstücke (nach §34 BauGB) auf 3790 qm beziffert. Gemäß der Bodenrichtwertkarte der Landeshauptstadt Wiesbaden vom Januar 2014 beträgt der Richtwert für diese Grundstücke 780,- Euro pro Quadratmeter. Dies entspräche ca. 2,96 Mio. Euro Gesmtwert der Fächen. Der tatsächliche Marktwert liegt sogar deutlich darüber.

Zum zweiten Teil des Artikels "Ein interdisziplinärer Ort für Vernetzungen": Die Wiesbadener Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz wird mit den Worten zitiert, sie hoffe auf eine"Einigung" zwischen der WIM und dem Künstlerverein Walkmühle hinsichtlich der Mieten. Diese Formulierung halten wir für unglücklich und wenig zielführend. Denn eine Einigung und Lösung für das Mietproblem muss nicht zwischen der WIM und dem Künstlerverein gefunden werden, sondern zwischen der WIM und dem Dezernat für Kultur bzw. der Landeshauptstadt Wiesbaden, die zu 100% Anteilseignerin an der (somit ebenfalls städtischen) WVV Holding bzw. der WIM Liegenschaftsfonds GmbH & Co. KG ist.





2.)

Die SPD-Nord im Wiesbadener Kurier und Tagblatt vom 17.04.2015 zur Diskussion über die veranschlagten zukünftigen Miethöhen.